Donnerstag, 14. Juni 2012

Mein Abnehmmarathon Teil 3 - Jetzt wirds ernst

Meine Lieben, heute möchte ich mit euch auch über etwas ernstes reden.


Aber bevor wir dazu kommen, ersteinmal das positive:
Ich mache wirklich Fortschritte. Glaubt mir, wenn man einmal angefangen hat regelmäßig Sport zu machen, dann wird das irgendwann zur Selbstverständlichkeit - und fängt auf einmal an, gar nicht mehr so schwer zu fallen.


Und auch in Punkto Trinken habe ich auf einmal gar keine Probleme mehr.
Nachdem ich in den ersten Tagen alle fünf Minuten auf die Toilette gerannt bin und mein Bauch das ein oder andere mal total voll war vor lauter selbst gemixter Schorle, habe ich mich langsam an die zwei bis drei Liter am Tag gewöhnt und sie fallen mir immer leichter.







Es geht also voran. Sport kombiniert mit gesunder Ernährung bzw. weniger Essen lässt mich die Ergebnisse langsam sehen.
Beim Blick in den Spiegel bin ich sehr viel zufriedener, mein Bauch ist flachen geworden und auch an der Hüfte sammeln sich kaum noch Pölsterchen.


Und wie jeder weiß, beflügelt Erfolg und motiviert noch viel mehr. 
Manchmal ist es aber auch zu viel des Guten. 
Gestern Abend saß ich auf meinem Sofa und habe gerade den DIY Post geschrieben, als mir auffiel, dass meine Hände zittern. 
Irgendwann war das so schlimm, dass ich kaum noch vernünftig tippen konnte.  


Ich dachte erst das wäre nur ein Muskelzucken oder wasweißich. 
Aber irgendwann fing auch mein Magen an zu knurren und was mir dann in den Sinn kam hat mich selbst ein bisschen geschockt: 
Ich hatte den ganzen Tag nicht mehr als eine Schüssel Cornflakes und einen Apfel gegessen. Das lag schon ein paar Stündchen zurück, ich hatte nämlich morgens gefrühstückt und mittlerweile war es Abend. 


Das lag nicht daran, dass ich gehungert habe und mir bis zum Abend das Essen verboten hätte. Vollkommener Quatsch. Ich habe mir in den letzten Wochen einfach die kleinen Snacks zwischendurch abgewöhnt und generell weniger gegessen. 
Deswegen war ich nicht nur schneller, sondern auch länger satt. 
Noch dazu hatte ich den ganzen Tag über viel zu tun, habe aufgeräumt, war laufen, hab' geputzt und war dauerhaft am herumwuseln. 


Es kam mir so vor, als hätte ich das Essen einfach vergessen. 
Und auf einmal hat mein Körper mit unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ich Essen muss. Das es mir nicht gut tut, SO wenig zu essen. 


Deswegen bin ich runter in die Küche, habe mir drei Marmeladenbrote mit selbstgemachter Marmelade und Butter gemacht, dazu zwei Joghurts mit geschnippelten Früchten verdrückt und mir sogar ein Stück Schoki gegönnt. 


Jetzt geht es natürlich ganz normal weiter mit gesunder Ernährung, Sport und Abnehmen. 
Trotzdem wird es mir nie wieder passieren, so wenig zu essen, dass es mir nicht gut tut. 
Ich denke, so eine Erfahrung muss manchmal sein. 
Und sie hat mich dazu gebracht, jetzt nur noch mehr auf meine Ernährung zu achten und viel bewusster zu essen. 


Eure Ann

2 Kommentare:

  1. Eine sehr wichtige Erkenntnis! Zu wenig essen ist noch viel ungesünder, als das falsche/ungesund zu essen. Ich denke auch, dass es wichtig ist die Erfahrung zu machen. Und auch gut, dass du es mit Schrecken siehst, es gibt genug verrückte Mädels, die auf diesen Punkt hinarbeiten und sich daran motivieren und es als Erfolg sehen. Das muss nicht sein.

    Von daher: Daumen hoch, dass du weißt, was gut für dich ist!

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  2. Ich kann Leonie nur zu stimmen! Es ist echt gut, dass du weißt, das man nicht durch einfaches Hungern abnehmen kann und das du es auf eine gesunde Art versuchst!
    Wenn ich deine Erfolge so lese bekomme ich auch wieder Lust, etwas mehr für meine Figur zutun :)

    Übrigens sehr schöner Blog, den ich immer wieder gerne lese, besonders da man merkt, dass es dir Spaß macht zu bloggen :)

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